Unfall, Fastunfall: Hilfe, jetzt sind Dinge anders!

Sporttrauma (1)

Unsere Körper speichern jede Erinnerung. Wird es, wie bei einem (Fast-) Unfall, zu schnell und zu viel, haben wir ein Wollknäuel an Gefühlen, Gedanken und eingefrorenen Körperreaktionen. Wir müssen uns überwinden, die nächste (Berg-) Herausforderung anzugehen. Wir überlegen, ob wir wirklich den steilen Berg hinunterfahren sollen. Oder die letzten Meter zum Gipfel gehen sollen.

Was hilft?

Das Knäuel wieder zu entwirren. Sekunde für Sekunde des Ereignisses spüren, sich die Gedanken bewusst machen und den Körper die Bewegungen machen lassen, die vorher wie „festgefroren“ waren. Da kommen Arme ins Rudern, Dinge werden weggeschoben – der Körper befreit sich nachträglich.

Aber wird nicht alles noch schlimmer dadurch?

Ziel der Entwirrung des Knäuels ist es nicht, noch tiefer in das Erlebnis abzutauchen. Als Therapeutin begleite ich die Sekunde-zu-Sekunde-Sicht im Prozess. Mit sicheren Ankern für eine sichere Begleitung. Die Methode, nach der ich vorgehe, nennt sich Somatic Experiencing und ist das Lebenswerk des international anerkannten Traumaforschers Peter A. Levine.