Ausgangssperre, Mutanten, schleppende Impfkampagne: Diese Schlagworte erzeugen keinen Wohlfühleffekt.
Was tun?
Es gibt leider kein generelles Rezept, das jedem hilft. Ein paar Tipps erleichtern jedoch den Alltag. Zu viele negative Informationen schüren Ängste. Daher hilft es, Nachrichtensendungen zu reduzieren, Liveticker abzubestellen und nur selten die aktualisierten Coronagrafiken anzusurfen.
Und frage Dich: wie oft hast Du schon mit Freunden, Familie, Arbeitskollegen, Bekannten und Nachbarn über Corona und die getroffenen Maßnahmen diskutiert?
Hat Dir diese Diskussion jemals Freude oder Zufriedenheit eingebracht? Wenn Deine Antwort „Nein“ lautet, wechsle das nächste Mal einfach das Thema, wenn Dir jemand seinen Frust in Form einer Diskussion auf dem Tablett servieren möchte.
Sorge für Entspannung – auf allen Ebenen.
Der Körper freut sich über Sport. Das kann joggen sein. Oder Dein Online-Pilates-Training. Eine tägliche Mütze frische Luft verscheucht Grübelgedanken und sorgt dafür, dass Du Dich wohler fühlst in Deiner Haut.
Doch auch unser Gehirn müssen wir herunterfahren. Entspannungstechniken wie Autogenes Training oder Meditation sorgen für verlangsamte geistige Hamsterräder.
Und wo bleibt unser inneres Kind?
Freude und Spaß ziehen uns wie Boote mit starkem Motor weg von negativen Gedanken, hin in das Reich des Hier und Jetzt: ein Telefonat mit einem guten Freund über die angenehmen Dinge des Lebens, ein schönes Buch, Spielen mit den Kindern.
Und wenn die Maßnahmen nicht ausreichen, die Kehle eng und die Muskeln angespannt bleiben?
Dann ist es vernünftig, sich professionell unterstützen zu lassen. Viele Heilpraktiker und Therapeuten bieten derzeit Videosprechstunden an. So können sich Menschen Hilfe holen, ohne Angst vor einer Infektion zu haben. Gleichzeitig ist dadurch die Hürde, sich an jemanden zu wenden, nicht ganz so hoch.