Kick it! So verschwindet Deine Angst vor Nähe

Angst vor Nähe überwinden

Gratulation! Wenn Du beginnst, diesen Artikel zu lesen, dann hast Du schon ein großes Stück des Weges zurückgelegt.

Warum das so ist?

Viele Menschen verbringen Jahre oder sogar Jahrzehnte damit, ihre Angst vor Nähe einfach zu ignorieren. Sie entwickeln phantasievolle Dramen, um sich nicht auf einen Partner näher einlassen zu müssen. Sie brechen häufig einen Streit vom Zaun. Sie finden „einfach nicht den richtigen Partner“. Oder sie verlieben sich immer in bereits vergebene Frauen oder Männer.

Was fängst Du jetzt mit Deiner Angst vor Nähe an?

Mache sie Dir zum Freund. Lerne sie besser kennen. Beobachte Dich selbst in Situationen, in denen sie auftaucht. Das ist leichter gesagt als getan. Und doch ist es ein gangbarer Weg. Denn Du kannst nach einer Weile abschätzen, wann Du gefährdet bist, in Deine Angst abzurutschen. Dann hast Du die Möglichkeit, eine für Dich in diesem Moment passende Gegenstrategie zu wählen. Handelt es sich um einen vertrauten Partner hilft es beispielsweise, über die Angst zu sprechen. Passiert es während eines Dates, könntest Du zur Toilette gehen und dort eine Stressabbautechnik anwenden. Vielleicht graulst Du kurz Deinen Hund. Es gibt hier für jeden Menschen die passenden Strategien. Finde Deine heraus.

Go slow

Lass Dich vom Dating-Rummel nicht verschlucken. Baue Deine Beziehung zu einem neuen Menschen auf wie ein Miniatur-Kunstwerk: sorgsam, Stück für Stück. So spannst Du Begegnung um Begegnung sichere Seile zwischen Dir und dem Anderen. Mit der Zeit werden die Seile zu einer Hängematte. Teste sie erst im Sitzen aus. Dann hebe Deine Füße vom Boden. Und erst zum Schluss lässt Du Dein Gewicht komplett von der Hängematte tragen.

Die Ängste mit einem Spezialisten gemeinsam unter die Lupe nehmen

Die Angst vor Nähe ist meist eine sehr alte. Wir entwickeln sie in den ersten Lebensjahren. Sehr ausschlaggebend ist in dieser Zeit die Beziehung zur Mutter. Sitzen die Ängste sehr tief, kann Dir ein Spezialist helfen, sie in den Griff zu bekommen. Psychoanalyse, Traumatherapie, Verhaltenstherapie: Du hast die Wahl, auf welchem Weg Du Dein Ziel in Angriff nimmst.

Ich wünsche Dir viel Erfolg!