Kennen Sie das? Ihr Leben läuft wie auf unsichtbaren Schienen und Sie sehen sich selbst dabei zu, wie Sie etwas tun, was Sie eigentlich gerade nicht tun wollten? Oder Sie geraten in die gegenteilige Situation. Etwas in Ihnen lässt Sie zögern und zaudern und Sie beginnen nicht mit einer neuen Aufgabe?
Wo Sie alte Glaubenssätze vielleicht aufgesammelt haben
Hier lohnt es sich herauszufinden, ob vielleicht alte Glaubenssätze dahinterstecken. Vielleicht gab es in Ihrem Leben eine strenge Lehrerin, die öfters gesagt hat: „Das kannst Du nicht“. Oder Ihr großer Bruder hat Sie häufiger beschuldigt: „Du machst immer alles kaputt“.
Start in die Selbstreflexion
Wenn Sie prüfen wollen, ob Glaubenssätze hinter ihren Verhaltensmustern stecken, lohnt sich eine kleine Selbstreflexion. Machen Sie es sich bequem in Ihrem Sessel und gehen Sie noch einmal in die Situation zurück. Taucht da ein Gefühl auf? Lassen Sie es zu, geben Sie ihm Raum. Sobald wir einem Gefühl Aufmerksamkeit geben, lässt seine Intensität in der Regel nach einigen Sekunden nach.
Wie Sie mit dem Satz arbeiten können
Fällt Ihnen eine alte Szene aus der Vergangenheit ein, in der jemand einen Satz zu Ihnen sagt? Dann sprechen Sie ihn laut aus. Wie geht es, wenn Sie ihn aussprechen? Können Sie darüber schmunzeln? Dann haben Sie womöglich schon ihr Ziel erreicht. Der Satz hat dadurch, dass er in Ihr Bewusstsein gelangt ist, schon an Wirkung verloren. Es kann jedoch auch passieren, dass Sie der Glaubenssatz erstarren lässt. Bewegen Sie sich jetzt bewusst. Drehen Sie den Kopf, bewegen Sie Hände und Füße.
Dran bleiben
Versuchen Sie es noch einmal mit dem lauten Aussprechen. Können Sie jetzt den Kopf schütteln und sich selbst bestätigen, dass der Satz nicht stimmt? Das ist ein gutes Zeichen. Es kann auch sein, dass noch einmal ein Gefühl auftaucht, nachdem Sie den Satz ausgesprochen haben. Geben Sie dem Gefühl den Raum, den es braucht. Wiederholen Sie danach noch einmal den Satz. Geht es jetzt leichter? Dann beglückwünsche ich Sie zu einem guten Glaubenssatz-Management😊