An manchen Tagen ist alles so klar. Das Ziel – zum Beispiel das Loslassen Deiner Angst vor einem Neuanfang. Und der Weg dorthin. Dann kommt ein Katastrophentag und Du ertrinkst in Zweifeln. Ist das wirklich der richtige Weg aus der Angst?
Lohnen sich die vielen Mühen, um ans Ziel zu gelangen?
An dieser Stelle ist es wichtig innezuhalten. Du willst etwas Neues ausprobieren. Einen Weg aus der Angst beschreiten, der Dir unbekannt ist. Wie kann es sein, dass Du ein neues Territorium ohne den kleinsten Umweg durchquerst? Daher mein erster Tipp:
1 Plane einige Umwege auf dem Weg zum Ziel ein
Sieh den Umweg als wertvolle Dreingabe an. Du sammelst Erfahrungen und kannst Deinen Erfolg später besser wertschätzen. Damit nimmst Du auch eine Last von Deinen Schultern. Entdeckst Du einen Umweg oder einen Rückschlag könntest Du Dir sagen: „Ok, das ist ein Umweg. Das habe ich jetzt gelernt. Und jetzt nehme ich wieder die Peilung zu meinem Ziel auf.“
2 Schlafe erst einmal eine Nacht darüber
Nicht umsonst sagt eine alte Volksweisheit: Der Morgen ist klüger als der Abend. Über Nacht hat unser Unterbewusstsein die Chance, Ordnung in das Chaos der Gedanken und Erlebnisse des Tages zu bringen. Ist die Stimmung am Abend noch düster, zeigt sich am Morgen gerne wieder die Sonne am Horizont. Daher lasse die nächtliche Grübelei über Deinen Ängsten sein und verschiebe die Bestandsaufnahme auf den nächsten Tag.
3 Ein Spaziergang wirkt Wunder
Unwirtliches Wetter lädt nicht gerade zu einem Spaziergang ein. Warum Du auch bei dunklen Wolken nicht auf die Frischluft verzichten solltest: Sie hebt Dein Befinden. Sie erweitert Deinen Horizont. Sie schenkt Dir neue Energie. Munter kannst Du so Deine Sackgasse wieder verlassen. Und mit neuen Ideen und Begeisterung Dein Ziel ansteuern.
4 Nimm Dich nicht zu ernst und gewinne Abstand
Ob Du einen Gegenstand aus der Froschperspektive betrachtest oder aus der Adlerperspektive: Da gibt es einen gewaltigen Unterschied. Gelingt es Dir, auf Deine oben als Beispiel erwähnte Angst vor einem Neuanfang mit Abstand zu blicken, dann ist sie nicht mehr so groß, übermächtig und unerreichbar. Und vielleicht kannst Du ja sogar über den kleinen Rückschlag auf Deinem Weg lachen.
5 Lass Dir helfen
Auch wenn es manchmal nicht so aussieht: Jeder hat mit seinen (Angst-)Themen zu kämpfen. Und jeder kennt Rückschläge. Nimm Hilfe an. Es muss vielleicht nur ein kleiner Schritt sein, auf dem Dich beispielsweise ein guter Freund begleitet. Der nächste Schritt fällt Dir dann leichter.
Und nun drücke ich Dir die Daumen, dass Du Dein nächstes Ziel erreichst. Mit vielen bunten Erlebnissen auf dem Weg dahin.